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»Es ist ein
autonomes
Geistiges,
welches sich
sein Gehirn
selbst formt.«
Sir John Eccles,
Neurowissenschaftler
und Bewusstseinsforscher
Aus 1 mach 2 mach 1
Das Gehirn als Sender und Empfänger
Prüfe mit Herz und Verstand und behalte das Gute!
!
© Stiller Anker, Thorsten Schade, Norden
Im Innern ankommen
Ich denke also bin ich? - Was?
Gnothi seauton - Erkenne Dich selbst! - diese Inschrift am
Apollotempel von Delphi fordert(e) den Menschen auf in den
Spiegel der (Selbst-)
Erkenntnis zu schauen.
Was erkennen wir, wenn
wir uns darin betrachten?
Was hat uns geformt?
Welche Möglichkeiten
unseres Körpers, unseres
Geistes und unserer Seele
offenbaren sich uns?
Welche Abgründe tun sich
auf und welches Potential
wartet auf Entwicklung
und Entfaltung, was wurde
schon ausgefaltet und von Innen ins Außen hinein gewickelt?
Wenn der Mensch in die Stille geht, zur Ruhe kommt, seiner
inneren Stimme lauscht, sich zu spüren beginnt und dem
eigenen Herzen folgt - was erwartet ihn da am Ende?
Wenn die innere Einstellung stimmt
Jetzt ist hier nicht der Ort die vielen Daten aufzuzählen, die
einzelne Forscher im Laufe der Menschengeschichte dazu
gesammelt haben. Es gibt viele Bücher dazu, Sammlungen von
Fällen, (un)scheinbaren Fakten, Erklärungsansätze, unzählige
Hinweise, wie weit das menschliche Denken und der tiefe
Glaube AusWirkungen auf den menschlichen Körper haben
können. Eine Anregung finden Sie in meiner kleinen Präsen-
tation ‘Die Macht des Geistes - Impulse und Inspirationen’
hier auf dieser Seite.
Mehrere Impulse zum Themenkomplex finden Sie ebenfalls bei
mir in der Rubrik ‘Hintergrund’.
Weitere Einblicke gewähren die Bereiche Spontanheilungen
(im medizinischen Kontext ‚Spontanremission’ genannt), die
Placebo-Forschung, die multiple Persönlichkeitsforschung (wo
körperliche Veränderungen meist innerhalb weniger Sekunden
stattfinden, sobald von einer Persönlichkeit zur anderen
‚geswitcht’ wird), die Hypnose und im weiteren Feld das
Geistige Heilen, die Gebetsheilung, die Telepathie, der
physikalische Mediumismus u.v.w.m. .
Wie so oft landen wir dann aber auch schnell in Bereichen, wo
viele Menschen mit Vorsicht und Skepsis innehalten und meist
einen großen Bogen drum herum machen möchten, weil es
dort ‚nicht mit rechten Dingen’ zugehen kann. Das Detailwissen
ist dann wichtig und das Ablegen der Scheu, sich auch mal
intensiver in den Sumpf der vielen Meinungen / Spekulationen
/ Menschenphantasien / Daten & Fakten hinein zu bewegen,
um da die Spreu vom Weizen zu trennen. Hier lohnt es sich für
Interessierte sicherlich, den Blickwinkel bei sich zu erweitern
und auch mal aus den Augen des Anderen die Dinge zu be-
leuchten. Natürlich ist auch Vorsicht geboten, sich nicht im
Informationsdschungel zu verirren, ebenfalls sich nicht zu
voreilig festzulegen, sondern immer weiter zu hinterfragen und
zu forschen, bis wirklich Klarheit einkehrt.
Dogmen, Engstirnigkeit, Ideologie und Fundamentalismus
findet sich in vielen Bereichen, wo Menschen zugegen sind.
Deshalb ist es wichtig, achtsam bei sich zu bleiben und immer
wieder neu Aufgenommenes neu zu reflektieren, zu überprüfen
und kritisch zu beleuchten, aber auch neugierig zu bleiben, sich
dem Anderen zu öffnen, sich auch anderen Denkgewohnheiten
zuzuwenden und diese in sich aufzunehmen und sie nicht
gleich von sich zu stossen.
"Die Vorstellungen der Seele wirken kräftiger auf den Leib,
als der Arzt und seine Arzneien."
Meister Eckhart, Theologe und Philosoph
Hand in Hand mit der eigenen Ganzheit
Man kann heute mit Bestimmtheit sagen, dass wir mit unseren
Gedanken, unseren Gefühlen, mit unserer inneren Einstellung
und unserem Visualisierungsvermögen Wirkungen erzielen
können. Wie weit diese reichen ist umstritten und wird wohl
noch lange Gegenstand weiterer Forschungsarbeit sein und
bleiben.
Moderne Werkzeuge, die sich diesem Mechanismus zu nutze
machen, stehen heute dem Menschen zur Verfügung:
Mentaltraining, Meditation, Affirmationen bzw. formelhafte
Vorsatzbildung (selbstsuggestive Formulierungen), Autogenes
Training usw. .
Zu großem Teil sind all diese Hilfsmittel aus den Erfahrungen
und Beobachtungen vieler MenschenGenerationen gewachsen.
Um diese zu benutzen, bedarf es aber die Bereitschaft des
Menschen, sich diesen zu widmen. Bei Sportlern, zum Teil auch
in Unternehmen, mag es meist die Motivation für größeren
Erfolg sein, die sie zu solchen Werkzeugen greifen lassen. Aber
auch im Bereich der Heilung, z.B. bei schweren Erkrankungen
wie Krebs, wird heutzutage mit der Vorstellungskraft gearbeit-
et, der kranke Mensch darin bestärkt, sich seinen eigenen
Selbstheilungskräften zu widmen.
Der eigene Nutzen ist groß, wenn Mensch sich seinen inne-
wohnenden Kräften zuwendet, können doch dadurch innere
Prozesse befriedet, der eigene Energiehaushalt ausgeglichen
und neue Kräfte mobilisiert werden.
AusWirkungen
„Viele Menschen sind un-
fähig, in einer Welt zu leben,
in der der ausgefallenste Ge-
danke in Sekundenschnelle
Wirklichkeit werden kann.”
Albert Camus (1913-60),
Nobelpreisträger für Literatur
1957, franz. Philosoph +
Schriftsteller
Wirkungen von Gedanken
Was würde passieren, wenn wir Menschen eines Tages
erkennen, dass wir mit Hilfe unseres Denkens, unserer
Vorstellungskraft, mit unserem tiefen Glauben tief in die
Struktur der materiellen Wirklichkeit einzudringen vermögen,
sie gar zu ver-formen in der Lage sind?
Was wäre, wenn es ein altes Geheimnis ist, dass dies genau so
zutrifft ? Und dieses Geheimnis behütet wird, von Mysterien-
orden, Geheimlogen und gar zum Teil offen in alten Schriften
und spirituellen Traditionen angedeutet und beschrieben wird?
Klingt dies zu weit hergeholt, zu abgehoben, nach Pippi
Langstrumpf und billiger Esoterik?!?!
Welche Hinweise lassen sich in der Geschichte der Menschen
finden, die uns Hinweise geben, dass wir mit Hilfe des geistig-
seelischen Bereiches sehr wohl Einfluß auf uns umgebende
Prozesse ausüben können?
Stress lass nach - aber wie?
Wir sind heute einer Vielzahl von Einflüssen ausgesetzt:
Eine Informationsflut sondersgleichen, die uns aus vielen
Richtungen begegnet, Wellen
untersch. Quellen, von denen
wir bis heute nicht im
Detail wissen, inwieweit sie
Einfluß auf uns ausüben
(Planeteneinflüsse, Elektro-
smog, Handy- und WLAN-
strahlung, Sonnenerrup-
tionen, Erdstrahlung etc.),
Anforderungen des Alltags
(Beruf, Familie, Hobbies
etc.), Ablenkungen
untersch. Art und Weise
(Computer, TV, Handy-Apps
etc.), Lebens- und Nahrungsmittel, Traumatas, Erinnerungen,
Lärm und Geräusche des Alltags etc. .
Der Mensch ist ein komplexes Gebilde. Neben seiner bioche-
mischen und biophysikalischen Natur gibt es Hinweise auf eine
spirituelle Seinsebene, die ebenfalls Einflüssen ausgesetzt ist,
aber auch Möglichkeiten bietet.
Die Erfahrung lehrt, dass ein Zuviel an Einflüssen und ein
Zuwenig an Ressourcen und Energie uns stresst, uns in Unruhe
versetzt, eben an unserer Substanz zerrt.
Mit Hilfe der Selbstbeoachtung können wir bemerken, dass wir
nach neuen Ansätzen suchen müssen, um nicht ernsthaft krank
zu werden. Ein System im Ungleichgewicht kann sich nicht
lange am Leben halten. Deshalb ist es so wichtig, sich nicht nur
den Signalen des eigenen Körpers und der Seele zu widmen,
sondern sich eben auch frühzeitig um Ausgleich zu bemühen,
wenn das eigene System zu oft in Dissonanz, Chaos und Dishar-
monie verweilt.
Mein Körper
Mein Körper rät mir:
Ruh dich aus!
Ich sage: Mach ich,
altes Haus!
Denk aber: Ach, der
sieht`s ja nicht!
Und schreibe heimlich
dies Gedicht.
Da sagt mein Körper:
Na, na, na!
Mein guter Freund,
was tun wir da?
Ach gar nichts! sag ich
aufgeschreckt,
und denk: Wie hat er
das entdeckt?
Die Frage scheint recht
schlicht zu sein,
doch ihre Schlichtheit
ist nur Schein.
Sie lässt mir seither
keine Ruh:
Wie weiß m e i n Körper
was i c h tu?
Robert Gernhardt
Wirklich, er war unentbehrlich!
Überall, wo was geschah
Zum dem Wohle der Gemeinde,
Er war tätig, er war da.
Schützenfest, Kasinobälle,
Pferderennen, Preisgericht,
Liedertafel, Spitzenprobe
Ohne ihn, da ging es nicht.
Ohne ihn war nichts zu machen,
Keine Stunde hatt’ er frei.
Gestern, als sie ihn begruben,
War er richtig auch dabei.
Wilhelm Busch, 1874
(aus: ‘Krieg des Herzens’)
Tu es!
„Jeden Gedanken, den
ich in Sprache eingeker-
kert habe, muss ich
durch meine Taten
befreien.”
Khalil Gibran (1883-1931),
libanesischer Dichter und
Weisheitslehrer